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DIE UNENDLICHE GESCHICHTE
„Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, daß er hungrig wurde oder fror - Wer niemals heimlich beim Schein einer Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen hat, weil Vater oder Mutter oder sonst irgendeine besorgte Person einem das Licht ausknipste mit der gutgemeinten Begründung, man müsse jetzt schlafen, da man doch morgen so früh aus den Federn sollte - Wer niemals offen oder im geheimen bitterliche Tränen vergossen hat, weil eine wunderbare Geschichte zu Ende ging und man Abschied nehmen mußte von den Gestalten, mit denen man gemeinsam so viele Abenteuer erlebt hatte, die man liebte und bewunderte, um die man gebangt und für die man gehofft hatte, und ohne deren Gesellschaft einem das Leben leer und sinnlos schien - Wer nichts von alledem aus eigener Erfahrung kennt, nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat.“
(Michael Ende)
Die Schaufenstergestaltung für das Theaterstück im Thalia Theater Hamburg verweißt auf die Schlüsselfigur Fuchur und zeigt seinen abstrahierten Drachenschwanz, der sich um das Plakat windet. Die Schuppen wurden aus den Buchseiten der Orginalausgabe geformt und sollen Erinnerungen in den Eltern wecken und sie dazu animieren die Geschichte mit ihren Kindern zusammen zu erleben zu wollen.
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